Funktionsweise der Start-Stop-Automatik
Zur Funktionsweise der Start-Stop-Automatik: Im Stand bei Gang im Leerlauf und losgelassener Kupplung geht der Motor aus, wenn ungefähr x Bedingungen erfüllt sind wie Motor(öl/wasser) warm, Ladezustand der Batterie hoch, kein Start-Stop innerhalb der letzten 30s, Bremskraftverstärker voll, Klima aus, elektr. Scheiben/Zuheizer aus, es läuft gerade keine Regeneration von DPF oder NOx-Speicherkat, die Außentemperatur und (in der Klimautomatik eingestellte) Innentemperatur weichen nicht um mehr als X Grad ab, es ist nicht der Donnerstag, der 15, des Monats oder eine ungerade Kalenderwoche...
Die Energie für Start-Stop kommt aus der Starterbatterie. Üblicherweise ist nicht einmal eine stärkere Starterbatterie verbaut, sondern nur eine etwas robustere (aber überproportional teurere) AGM-Batterie. Der Motor startet auch, wenn der Ladezustand der Starterbatterie unter einen bestimmten Wert sinkt, bevor man durch Kupplung treten selbst den Motor wieder startet.
Und warum man die Energie nicht zum Fahren verwendet? Weil die Energiemenge in der Starterbatterie lächerlich gering ist, die 12V kaum Leistung zulassen (vielleicht 2KW kurzzeitig) und der Anlasser nicht ausgelegt dafür ist. Das woran manche bei dieser Frage vielleicht denken nennt sich Mildhybrid, braucht ein 48V-System, einen zusätzlichen LiPo-Speicher und einen kräftigeren "Starter-Generator" mit Riementrieb als Ersatz für Anlasser und Lichtmaschine.
Soll in PKWs ab 2019 weitverbreitet kommen, weil das im neuen Testzyklus WLTP Vorteile gegenüber StartStop hat. Start-Stop machen übrigens die meisten ohnehin aus bei jeder Fahrt, zwicken Streichhölzer in den Schalter ein oder halten einfach permanent die Kupplung getreten, weil es nervt, in der Realität kaum etwas bringt und der gesparte Sprit nie im Leben die schnell ruinierte AGM-Batterie kompensiert.
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